Liebe Eltern,
bitte beachten Sie unsere Schließzeiten für Ihre Urlaubsplanung 2023!
- 31.03.2023 pädagogischer Tag
- 19.05.2023 Freitag nach Männertag
- 30.06.2023 Öffnungszeit bis 12.00 Uhr (Fröbelfest)
- 29.09.2023 pädagogischer Tag
- 02.10.2023 Brückentag
- 30.10.2023 Brückentag
- 01.12.2023 Öffnungszeit bis 12.00 Uhr (Weihnachtsmarkt)
- 23.12.2023 – 02.01.2024 sächs. Weihnachtsferien
Rückblick
Lichterfunkeln, leuchtende Kinderaugen, süße Düfte liegen in der Luft, der
Weihnachtsbaum erstrahlt in seiner ganzen Pracht –
Endlich konnten wir wieder, nach zwei Jahren Pause, im Kindergarten „Friedrich Fröbel“ mit
unserem Weihnachtsmarkt in diese magische Zeit starten.
Mit dem Märchen „Frau Holle“ erfreuten Eltern unter Leitung unserer Erzieherin Sophie
„Groß und Klein“. Es wurden Weihnachtslampions gebastelt und Kindergesichter mit
tollen Schmink-Tattoos verzaubert. Der Weihnachtsmann verteilte kleine Naschereien an die
Kinder. Kaffee und Weihnachtsstollen, Roster, selbstgebackene Quarkbällchen,
Zuckerwatte, Kinderpunsch und Glühwein zum Genießen – für jeden
Besucher war etwas dabei. Den Spaß am abschließenden Lampionumzug konnte uns auch
der beginnende Regen nicht vermiesen.
Zum Nikolaustag zeigten uns die „Spielfreunde“ vom Theaterverein aus Stollberg die
Geschichte von „Peterchens Mondfahrt“.
Das Puppentheater „Urania - Wissen macht Theater“ nahm uns zur Kinderweihnachtsfeier
mit auf die Reise, als der Handwerkerwichtel „Nuri“ den Weihnachtsmann suchte, denn er
wollte ihm beim Bauen von Spielzeug für die Kinder helfen.
Große Aufregung gab es am nächsten Tag, denn der Weihnachtsmann begrüßte die Kinder
schon morgens im Kindergarten. Natürlich war auch er neugierig und besuchte alle Kinder in
ihren Gruppen. Dort öffnete er seinen großen Geschenkesack, um Geschenke an alle
zu verteilen. Doch dann musste er sich verabschiedeten, denn es gab noch viel bis zum
Weihnachtstag zu tun.
Aber was hatte er denn nun mitgebracht? Alle Geschenke wurden ganz schnell ausgepackt
und dann gab es kein Halten mehr – jedes Kind wollte die neuen Spielsachen unbedingt
ausprobieren. Vielen Dank lieber Weihnachtsmann!
Die Weihnachtszeit ist auch eine Zeit zur Besinnung und zum Danke-Sagen.
Wir möchten uns bei allen Eltern und Großeltern für ihre engagierte Zusammenarbeit und Unterstützung im vergangenen Jahr herzlich bedanken und wünschen Allen ein gesundes und gutes 2023!
Ein ganz großes Dankeschön geht auch an unsere Sponsoren, die immer ein Herz für Kinder haben.
Das Team des Kindergartens „Friedrich Fröbel“ in Lugau h.w.
„Glück Auf“ im Kindergarten „Friedrich Fröbel“ in Lugau
Das manche Dinge Zeit brauchen, ist gerade für Kinder nicht immer so einfach zu verstehen. In der Bergbautraditions- und Spielewelt hatte unser Hausmeister Jan mit Hilfe von Maxime, unserem FSJ-ler, die geplante Kaue im Rohbau fertig gestellt. Jedoch bis zur Übergabe an die Kinder gab es noch eine ganze Menge zu tun! Die Kinder der „Entdeckerbande“ waren schnell dabei, als gefragt wurde: „Habt ihr Lust bei der Fertigstellung zu helfen?“ Ganz im Sinne von Friedrich Fröbel und im Rahmen der Umgestaltung unseres Garten zu einem nachhaltigen Bildungsort erlebten sie hautnah mit, wie man mit natürlichen Bau- material dazu beitragen kann. Zuerst schaufelten die Jungs und Mädchen mit viel Elan Steine in Eimer, damit diese auf dem Dach verteilt werden konnten.
Als nächstes wartete eine spannende Aufgabe – „Verputzen“ der Innenwand mit Lehm. Zitat Wikipedia: “Das Verwenden von „Lehmputz“ gehört zu den ältesten Bautechniken der Menschheit. Lehm ist ausreichend vorhanden und sorgt für gutes Raumklima.“ Agieren mit Lehm ist eine Möglichkeit für Kinder die Elemente Wasser und Erde in ihrer Ursprünglichkeit zu erleben, eine Naturerfahrung, die letztendlich zur nachhaltigen Bildung beiträgt. Das war die Idee – also gaben wir unser Bestes, um alles gut hinzubekommen. Zu Beginn wurden Lehm, Stroh und Wasser kräftig mit den Füßen vermischt. Wir staunten, wie sehr man sich dabei anstrengen musste!
Ein Netz aus Fäden sollte helfen, dass das Lehmgemisch an der Holzwand „festpappte“. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei. Natürlich kam auch der Spaß dabei nicht zu kurz. Ganz stolz versahen wir das fertige Werk mit unseren Handabdrücken, damit alle sehen konnten, wer dabei mitgewirkt hatte. Doch wie das manchmal so ist, wir mussten erleben, dass nicht immer alles problemlos funktioniert, denn leider zeigten sich bald an der Wand mit den Handabdrücken Risse, die mit der Zeit immer größer wurden. Wahrscheinlich war es draußen doch schon zu kühl geworden, so dass das Lehmgemisch nicht gleichmäßig trocknen konnte. Aber aufgeben wollten wir auf keinen Fall. Wir warteten einfach darauf, dass es wieder wärmer wurde. Zwischenzeitlich hatte Jan die rissige Lehmwand schon entfernt. Unser zweiter Versuch war dann erfolgreicher. Wir verzierten die Wand erneut mit unseren Handabdrücken und diesmal klappte alles. Die Wand blieb ohne Risse und hielt.
Der Innenausbau unserer Kaue ist mittlerweile abgeschlossen, besonders toll finden wir, dass sich jede Gruppe mit Handabdrücken „verewigen“ konnten. Äste verschönern verschiedene Abschnitte der Wände. Außerdem befinden sich dort die Schutzhelme und -brillen und andere Materialien, die wir in unserer speziellen Bergbau- Spielwelt brauchen. So wie früher die Bergleute in der Kaue ihre Arbeitskleidung und ihr Werkzeug an der Decke hängen hatten, so findet man unser Werkzeug, Helme usw. auch an der Decke sicher aufgehängt. Unsere Bergbautraditions- und Spielewelt mit Scheidebank und Spielstollen ist ein richtiges Schmuckstück geworden.
Hier erfahren die Kinder von der Geschichte und Tradition unseres Erzgebirges und können spielerisch erleben, wie schwer früher die Arbeit der Bergleute war. Sie können im Stollen mit Hammer und Schlegel agieren, in der Scheidebank Erdbrocken zerkleinern, um zu schauen, ob sie erfolgreich waren und wenn ihre Suche erfolgreich war, ihren Schatz mit nach Hause nehmen. Eine weitere Tradition in unserem Erzgebirge ist der besondere Umgang mit der Weihnachtszeit – eine schöne Zeit, auf die wir uns schon sehr freuen. Wir möchten eine liebgewordene Kiga –Tradition wieder aufleben lassen, die coronabedingt die letzten beiden Jahre ausfallen musste.
Ina Krtschil, im Namen des Team vom Kindergarten Friedrich Fröbel